Hallo! Ich bin

Estella!

Ich erzähle dir von mir und meinem Weg zum FSJ!

Ich bin Estella. Ich bin 18 Jahre alt und ich mache ein FSJ im PBZ Mödling. Darauf gekommen bin ich durch einen Vortrag, der in der Schule gehalten wurde, von jemandem, der ein FSJ gemacht hat. In die Schule gegangen bin ich im Kollegium Kalksburg. Das ist ein Gymnasium in Liesing. Und Hobbys habe ich viele. Ich mache viel In meiner Freizeit. Vor allem künstlerisch bin ich tätig.Und auch Sport mache ich gerne.

Und das ist eigentlich genau das Problem, sage ich jetzt einmal, wo ich da davor stand, wie ich mir gedacht habe, "Was mache ich jetzt mit meiner Zukunft? Schaue ich, dass ich Physiotherapie mache und eher diese aktive und medizinische Sache einschlage oder gehe ich in den künstlerischen Bereich?"
Und das ist das warum mir jetzt das FSJ sehr zugesagt hat, weil ich einfach die Chance bekomme, ein Jahr mich zu orientieren. Gleichzeitig kann ich ein bisschen in die Berufswelt reinschnuppern. In den Sozialbereich, der mich ich ja auch interessiert. Und ich habe eben die Chance, mich zu orientieren, in verschiedene Berufsgruppen reinzuschnuppern. Ich habe einen sehr ausgewogenen Alltag.

Also ich höre viele Geschichten über viele unterschiedliche Lebenswege.Und ich konnte auch zum Beispiel bei der Physiotherapie zuschauen. Ich habe viel gelernt. Es sind so viele Chancen, die man dadurch bekommt. Man wird extrem gut unterstützt und einem wird sehr unter die Arme gegriffen. Also das ist wirklich eine super Sache, dass man da so viel Unterstützung bekommt. Ja, es war eine sehr, sehr gute Entscheidung.

Ich bereue das überhaupt nicht und ich freue mich auch sehr.

Meine Einsatzstelle:

Pflegezentrum Mödling

Im NÖ Pflege- und Betreuungszentrum Mödling wohnen 208 Menschen in 7 Wohnbereichen mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Von 1912 bis heute entwickelte sich der Standort vom Armenhaus zum Pflegezentrum. Das jetzige Haus ist nach modernen Gesichtspunkten, unter Berücksichtigung der für SeniorInnen notwendigen, baulichen Gegebenheiten, errichtet worden.

Das PBZ Mödling liegt unweit vom Bahnhof Mödling, in der Nähe des Landesklinikums und ist leicht zu erreichen. Eine Citybusstation befindet sich direkt vor unserem Haus und öffnet somit den Bewohner*innen das Tor zur Stadt. Die Mitarbeiter*innen der unterschiedlichen Berufsgruppen betreuen individuell sowie wertschätzend und gehen gezielt und verantwortungsvoll auf die Bedürfnisse der Menschen ein.

Meine Erfahrungen und Gedanken zu meinem FSJ:

Mein Freiwilliges Soziales Jahr neigt sich dem Ende zu. Es sind ja schon elf Monate, aber es fühlt sich an, als wäre ich gerade erst hergekommen. Das kann ich einfach darauf zurück schließen, dass man so viel Vielfalt hat im Alltag. Und man hat dauernd schöne Momente, die einfach die Zeit schneller vergehen lassen. Und im Pflegeheim habe ich so viele Leute kennengelernt, die ich sonst nie kennenlernen würde.

Und dann nehme ich mir einfach so viel Lebenserfahrung mit, die sie einfach haben, die diese Personen, diese alten Menschen haben. Ja, ich habe mich total schnell eingelebt hier, vor allem, weil man wirklich super unterstützt wird von den Ansprechpersonen, die man hat, nicht nur in der Einsatzstelle selber, sondern auch im FSJ bei der Organisation. Also es wird einem wirklich unter die Arme gegriffen.

Man hat Personen, denen das am Herzen liegt, dass man ein gutes freiwilliges soziales Jahr verbringt und das schätze ich auch sehr wert.
Aus meiner Erfahrung kann das Freiwillige Soziale Jahr einfach nur bereichern.

Ich habe für mich erkannt, dass ich im Sozialbereich Bereich auch bleiben will. Da war ich mir davor einfach wirklich nicht sicher. Das freiwillige Soziale Jahr hat mir einfach gezeigt, wo meine Stärken liegen.

Ich habe in meiner Einsatzstelle die Ergotherapeutinnen und Ergotherapeuten begleiten dürfen. Nicht nur die, auch auch Physiotherapeuten durfte ich begleiten. Und mich hat das Freiwillige Soziale Jahr sehr in meinem Wunsch bestärkt, dass ich Ergotherapie studieren will, weil es mir einfach auch gezeigt hat, was ich will, was meine Bedürfnisse sind für meine Zukunft. Das ist der Grund, wieso ich mich bei einem Studium für Ergotherapie beworben habe.

Ich glaube, man muss nicht einmal an einem Job im Sozialbereich interessiert sein, um ein Freiwilliges Soziales Jahr zu machen. Es gibt genug Erkenntnisse, die man auch einfach so im Leben braucht.

Weitere Geschichten ansehen:

Canisibus der Caritas

Hunger stillen auf Wiens Straßen

Dorfgemeinschaft Breitenfurt

Gelebte Inklusion

Nach oben scrollen